Peter Waterhouse

österreichischer Lyriker; Werke: Gedichte, Prosa, Romane, u. a. "Menz", "Passim", "Prosperos Land", "Krieg und Welt", "Die Auswandernden"

* 24. März 1956 Berlin (Deutschland)

Herkunft

Peter Waterhouse wurde am 24. März 1956 in Berlin geboren. Als Sohn eines britischen Geheimdienstoffiziers und einer Österreicherin mit deutsch-tschechischen Wurzeln wuchs er zweisprachig, u. a. in Malaysia und Verden (Niedersachsen), auf. Diese Zweisprachigkeit prägte später auch sein Werk.

Ausbildung

1975 machte W. sein Abitur in Niedersachsen, danach studierte er deutsche und englische Literatur an der Universität Wien und der University of Southern California in Los Angeles. 1982 erhielt er den Magister-Grad (M. A.), 1985 promovierte er in Wien über den utopischen Gehalt in der Lyrik von Paul Celan zum Dr. phil.

Wirken

Künstlerische Einordnung und Würdigungen

Künstlerische Einordnung und WürdigungenW. wurde als experimenteller Lyriker bekannt, dessen Werke sich durch Respektlosigkeit und ironische Leichtigkeit auszeichneten. Er gilt als einer der eigenwilligsten Stimmen der neueren deutschsprachigen Literatur. "Waterhouse hat ein verwirrend reichhaltiges Lyrik- (...), Dramen- und Prosawerk allein dadurch zustande gebracht, dass er den 'normativen' Vorgaben der Sprache buchstäblich Unerhörtes abrang", schrieb Der Standard (24.11.2007) in einem Porträt. "Sein Werk ist ...